Goldener Herbst*

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Die Nächte werden kälter, die Tage immer kürzer. 

 

Die Dunkelheit gewinnt überhand. Und die Wärme darf in unsere 4 Wände einziehen. Die Natur wandelt sich und läutet die dritte Jahreszeit ein. 

 

Der goldene Herbst ist im vollen Gange.

Für viele Menschen eine etwas melancholische Zeit, die sie mit grauem nassen Wetter, sowie Mütze, Schal und Handschuhen verbinden und eine Zeit in der sie den Sommer vermissen und voller Sorge in die kommenden 6 Monate schauen. 6 Monate in denen sie den Frühling und die warmen Temperaturen für ein Picknick herbeisehnen.

Aber der Herbst ist doch so viel mehr als eine dunklere Jahreszeit, die wir schnell wieder loswerden wollen.

 

Ich empfinde den Herbst als eine Zeit für Reflektion und das innere Sammeln.

Er schenkt uns Raum für Gemütlichkeit und kreative Prozesse.

Raum, um innezuhalten und einfach zu sein. Alleine und gemeinsam.

Die Erlebnisse und Erfahrungen des Jahres anzuschauen, zu sortieren und zu reflektieren.

Raum, um Ideen und Pläne zu schmieden und Konzepte zu spinnen.

 

Der Herbst ist aber auch die Verbindung zwischen Sommer und Winter.

Die mit einer wahnsinnig bunten Natur, vielen Ernteerzeugnissen und Sammelmöglichkeiten erlebt werden kann.
Wilde Früchtchen

Wärmende Sonnenstrahlen, Bunte Blätter die von den Bäumen fallen und im Wind tanzen und die Fülle an Wildfrüchten.

Es ist die Zeit der Ernte.

Ernte der wilden Früchte, die uns die Natur mit leuchtenden Farben schenkt.

Rot, orange, blau leuchten uns sämtliche Früchte in den Hecken entgegen und verleiten zum sofortigen Naschen.

Ein buntes Potpourri an Geschmackswundern und Nuancen bringen diese kleinen Vitamin C Früchtchen mit sich.

Aber nicht alle sind sofort essbar, manche brauchen eine Vorbehandlung, um genießbar zu werden.

Daher findet ihr folgend eine kleine Übersicht.

Vor allem die Früchte der Rosengewächse sind zahlreich zu finden.

Nicht nur die Hagebutten, sondern auch die Schlehen, Weißdorn und Vogelbeeren gehören zu dieser Pflanzenfamilie.

 

Aber nicht nur geschmacklich sind sie für unseren Speiseplan eine Bereicherung, denn auch ihre inneren Werte überzeugen.

Ihr hoher Gehalt an Vitamin C kann unserem Immunsystem etwas Gutes tun.

Optimal vor der kalten Jahreszeit.

Und die enthaltenen Farbstoffe, sogenannte Flavonoide wirken entzündungshemmend und antioxidativ.

Schutz vor Stress, können wir ja vermutlich alle gut gebrauchen 😉

Hagebutten

vor dem Frost eignen sie sich wunderbar zum Trocknen für Tee oder ihr macht euch ein Pulver, welches ihr dann über Porridge, in Smoothies oder im Teig verarbeitet

 

 

nach dem Frost werden Sie weicher und eigenen sich für Fruchtmus, Marmeladen oder Oximels

Schwarzdorn

 

Auch unter Schlehen bekannte Früchte des Schwarzdorn benötigen Frost um für uns genießbar zu werden, denn ihr Gerbstoffgehalt muss sich reduzieren

 

Entweder nach dem Frost ernten oder kleiner Tipp: über Nacht einfrieren 😉

 

Tolle Frucht für Marmeladen, Liköre und „falsche Oliven“

Weißdorn

 

Eine herzstärkende Frucht welche pur recht wenig Eigengeschmack besitzt – allerdings entfalten sich ungeahnte Aromen beim Zubereiten diverser Köstlichkeiten wie Tee, Saucen, alkoholische Getränke

Auf gehts in den goldenen herbst !

Jetzt wünsche ich euch einen schönen Start in den Herbst, mit vielen Momenten der Stille und Reflektion, der Resonanz und Wärme, aber auch der Verbindung und Achtsamkeit.
 
Und möglicherweise findet ihr die ein oder anderen Früchte bei einem sonnigen Spaziergang in der Natur !
Ganz viel Freude beim sammeln !
 
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